Kurz-Vita    

                                        

Bruno S. Otto (Jahrgang 1949) – Freischaffender Bildermaler in Holleben bei Halle/S., künstlerische Qualifizierung durch Ullrich Bewersdorff (Halle/S.) und durch Abendkurse an der Kunsthochschule der Burg Giebichenstein Halle/S., Studium der Agrarwissenschaften und Chemie (mit Diplom, Promotion und Habilitation), beim Wiedereinstieg in die Malerei 2006 als Mentor Uwe Pfeifer („Leipziger Schule“), freischaffender selbständiger Bildermaler seit 2006,  Ausstellungen u. a. in Paris (Louvre), Amsterdam, London, Wien, Miami (zur Art Basel Week), Peking, Shanghai (zur Welt Expo), New York etc.

Bruno S. Otto erblickte anno 1949 in Lauterbach nahe Stolpen bei Dresden das Licht der Welt. Das Zeichnen wurde ihm von seinem Urgroßvater Joseph Hansch und seiner Mutter Elisabeth Otto (geb. Hansch) in die Wiege gelegt. Von Kindesbeinen an zeichnete, porträtierte und malte er voller Leidenschaft immer und überall. Er wuchs in Neueibau auf und legte das Abitur in Neugersdorf/ Sachsen ab.

Seine künstlerische Qualifizierung für Malerei und Zeichnen begann in Halle/Saale bei Ullrich Bewersdorff und setzte sich u. a. durch Abend-Kurse (Aktzeichnen) an der Kunsthochschule der Burg Giebichenstein in Halle/S. fort. 

Parallel zur künstlerischen Ausbildung studierte Bruno Agrarwissenschaften und Chemie (im Zusatzstudium) an den Universitäten in Leipzig und Halle, und er habilitierte sich in seinem Fachbereich zum „Dr. habil“. Er arbeitete in der pflanzenphysiologischen Forschung und Lehre der Universität Halle (MLU) und in der medizinischen Labordiagnostik von ABBOTT (Laboratories Diagnostics Division). 

Nach längerer Mal-Pause (die Wissenschaft hatte vorrang) stand ihm bei seinem Wiedereinstieg 2006 – 2007 der Hallesche Maler Uwe Pfeifer („Leipziger Schule„) als Mentor zur Seite.

Sein Lebensmittelpunkt ist Holleben (OT von Teutschenthal, Saalekreisund übergreifend Halle an der SaaleSeit 2006 ist Bruno freischaffend selbstständig als Bildermaler. Gleichzeitig wurde er 2008 in die Künstlersozialversicherung der KSK (Künstlersozialkasse mit Sitz in Wilhelmshaven) aufgenommen, wofür professionelles Arbeiten und deutliche Gewinnerzielung Voraussetzung waren.

Zunächst (ca. 2008) mietete er in Halle/S. (auch in Dresden) mehrfach leerstehende Räume für Ausstellungen, wobei er diese als „offenes Atelier“ nutzte und vor Zuschauern malte. Er fand dabei sehr großen Zuspruch, was sich auch in entsprechenden Verkäufen äußerte. Nachdem dann verschiedene Galerien auch via Internet und Brunos Home page auf seine Werke aufmerksam wurden, begann er zirka 2010 deutschlandweit und im Ausland auszustellen (siehe unten).

In den Jahren 2015 – 2016 beteiligte sich Bruno am Aktzeichnen bei Prof. Reiner Schade an der Kunsthochschule der Burg Giebichenstein2019 nutzte Bruno eine Fortbildung bei Prof. Neo Rauch („Neue Leipziger Schule„) in Aschersleben.

Bruno versuchte, seine in seiner Forschungszeit an der MLU gewonnenen innovativen und originären Erfahrungen (z. B. aus seinen 24 patentrechtlich-geschützten naturwissenschaftlichen Erfindungen) mit in seine Malerei hinüberzunehmen, wie beispielsweise Experimentierlust oder HInterfragen der Ergebnisse. So lebte seither seine Forscherseele, die ihn in der wissenschaftlichen Tätigkeit vorantrieb, auch in der künstlerischen Arbeit in ihm fort, und er sah die Kunst als Objekt des Experimentierens und Forschens mit Farbe, mit Motiven, mit Bildgestaltung, mit der Abstraktion, mit Verfremdungen, mit dem Zufall bzw. dem Unvorhergesehenen sowie mit Inspirationen. Aus seiner ABBOTT-Tätigkeit nutzte er beispielsweise die dabei gewonnenen Einblicke in die inneren biochemisch-physiologischen Abläufe des Menschen (z. B. bei der Immunreaktion) für seine in der Malerei enzigartige Motiv-Serie über „Innere Welten des Menschen“.

                                                               

Neue Beispiele für sein kreatives Wirken lieferte er u. a. durch die Entdeckung einer neuen Maltechnik. Beim Zerlegen der Bilder in ihre Grundbausteine und dem entsprechenden Zusammenfügen ergab sich dabei eine über die Realität hinausgehende neue Stufe der Darstellungsweise in Form einer neuen „eigenen“ Realität. Durch diese Idee entstand seit Beginn 2022 eine Art Acryl-Pixeltechnik. Bruno nutzte diese Technik gern für seine neuartigen Acryl-Pop-Art-Bilder, inclusive seine Prominenten-Portraits. Zu erwähnen bleibt, dass durch Brunos Verfremdungs- und Abstraktionsbemühungen, die er seit seiner Abiturzeit anstrebte, einige seiner figürlichen Bilder zufällig im Bereich von „Picasso similar“ gesehen werden. Außerdem finden sich einige von Brunos Bildern in der Erzählweise von Marc Chagall wieder.

Seine vielfältige Kultur-Reisetätigkeit lieferte ihm für seine künstlerische Tätigkeit reichhaltige Inspirationen, beispielsweise durch Incentiv-Reisen während der ABBOTT-Zeit, z. B. im „Presidents-Club“ nach Hawaii und San Francisco und im „100%-Club“ beispielsweise nach Texas, nach Indien, Spanien, Österreich oder Griechenland (Athen und Kreuzschifffahrt). Aber auch private Individual-Reisen dienten ihm der musischen Weiterbildung, wobei ihm dabei einige Reisen außerhalb von Europa besonders inspirierend waren, z. B. 2002 die Weltreise mit Stationen in Amerika, der Südsee, Neuseeland, Australien und Japan, ebenso 1993 bei einer Autoreise quer durch die USA von New-York bis an den Stillen Ozean sowie separate USA-Natur- und Kultur-Reisen, beispielsweise nach Alaska, New-Mexico, Florida, Tennessee, die New-England- Staaten, ebenso Kultur-Reisen nach Kanada, in die Karibik, nach Zentralamerika, Südamerika, nach Asien, Afrika und in den Nahen Osten.

Brunos Ausstellungstätigkeit begann zirka 2008. Es folgten zahlreiche Verkaufsausstellungen und -präsentationen in Kunstgalerien, öffentlichen und privaten Einrichtungen, Museen und auf bedeutenden Kunstmessen in Europa, Asien und Amerika. Dabei stellte sich Bruno S. Otto erfolgreich der nationalen und internationalen Fachwelt. Besonders hervorzuheben sind die Ausstellungen 2019 in Paris (im Louvre) und in New York (Art-Expo), 2017 in Miami (zur Art Basel-Week), 2016 in Wien („Kunstraum Wien“ der Ringstraßen Galerie), 2014 in London (12-Star-Gallery), 2013 in Porec (Kroatien), 2012 in Florida (Art Palm Beach), in Bacoli (Italien, im Museum Salo Ostrichina) sowie in Zebbug (auf Malta, Galerie Casa Leone), 2011 in Peking (LDX-Gallery), 2010/11 in Amsterdam (The Affordable Art) und 2010 auf der Shanghai Art Fair (zur Welt-Expo in Shanghai). Im Museum Faktorenhof in Eibau machte Bruno 2019 seine 115. Ausstellung (die 33. Einzelausstellung) in 12 Jahren (2008 – 2019). Danach (2020 bis Mitte 2022) wurden weltweit die Ausstellungen wegen der Corona-Pandemie gestrichen und fanden nur in Ausnahmefällen in sehr geringer Zahl statt.

In besonderer Erinnerung blieben auch Ausstellungen in Halle/Saale während der Händelfestspiele mit speziellen Acryl-Bildern zu Georg Friedrich Händel. Das Bild „Händel schwebt ein“ diente 2014 bei der offiziellen Eröffnung der Festspiele zur kulturellen Einstimmung und Umrahmung der Festreden und für die Inspiration der Gäste, und Brunos Händelporträt wurde 2017 offiziell dem verdienten Dirigenten Proinnsias O Duinn aus Irland während des Messiah-Chor-Konzerts „Happy Birthday Händel“ in der Händel-Halle vom Förderverein feierlich überreicht. Auch in der kleinen Galerie des Halleschen Kunstvereins wurden in einer Personal-Ausstellung 2017 u. a. einige seiner Händel-Bilder gezeigt. Und das MDR-Fernsehen von Sachsen-Anhalt präsentierte 2018 Brunos Bilder von der Ausstellung der Galerie „Bastian Bahnhofslounge Halle“. Ebenso erinnerte sich Bruno sehr gern an seine Ausstellungen in Merseburg, insbesondere in der Domgalerie im Kunsthaus „Tiefer Keller“ 2015 zum Thema „Das ewig Weibliche“ sowie „1000 Jahre Merseburger Dom„, 2018 „Verweile doch …“ und 2023/24 „Neue Malerei“. 2018 wurden Brunos Werke während der Vernissage von der sehr bekannten Kunsthistorikerin Dr. Kerstin Borchardt der Universität Leipzig dem Publikum nahegebracht. Ebenso blieb die gemeinsame Ausstellung 2017 mit den halleschen Malern K.-H. Köhler und H. J. Triebsch sowie dem Fotografen Peru John zum Thema „Liebesgeschichten von u. a. Johann Wolfgang von Goethe“ in guter Erinnerung. Als besonders erwähnenswert sei die Vernissage zu Brunos Ausstellung „Neue Malerei-Dreiviertel Alt“ (2023/24, aus Anlass des 75. Geburtstages) durch die Mitgestaltung der Schauspielerin und Autorin Nele Heyse und des Schauspielers Matthias Brenner (ehemals langjähriger Intendant des NT in Halle) genannt.

Bruno ist Mitglied des Halleschen Kunstvereins e. V. und des Vereins Kunst Stuttgart International (e. V.). Bruno war Stamm-Künstler der LDX-Gallery (mit Sitz in Berlin, Malta, Peking und Honkong), der Artodrome-Galerie (Pforzheim, Berlin), der Kitzart-Galerie Österreich, des Syrlin-Kunstvereins Stuttgart, der Kerstan-Galerie, der Vereinigung Hallescher Künstler e. V. (VHK) sowie des internationalen Kunstvereins „La Palette du Monde“ (als Gastmitglied) mit Haupt-Sitz in Frankreich. In Deutschland und Österreich folgten Nominierungen für Kunstpreise. Als sehr bedauerlich empfand Bruno die Auflösung des VHK in Halle anno 2022, der vor mehr als 50 Jahren als Vereinigung von bildenden und darstellenden Künstlern gemeinsam mit Schriftstellern der Region gegründet worden war und durch die erfolgreiche Zusammenarbeit als etwas Einmaliges in Deutschland gesehen werden konnte.

Brunos Werke (darunter auch zahlreiche Auftragswerke) befinden sich in öffentlichen Gebäuden und Museen wie auch im Firmen- und Privatbesitz im In- und Ausland, beispielsweise in den USA, auf Kuba, in Irland, Malta, Russland, Ungarn und Österreich.

Kurz-Version in Englisch

 

Bruno S. Otto was born in Lauterbach/ Stolpen (Germany) in 1949. After being trained in Drawing and Graphic Design in evening classes at the Martin Luther University of Halle/ Saale, he studied at the art School „Hochschule for Art and Design Burg Giebichenstein“ by taking evening classes and worked together with well-known artists in Halle/Saale. At the same time, he studied Agriculture and Chemistry in Leipzig and Halle, finalizing it with a doctor´s degree and a postdoctoral lecture qualification (Habilitation). Afterwards he was working at the Martin Luther University of Halle/S. in the field of plant physiology and later on for the diagnostics company Abbott Laboratories (Germany) within the medical laboratory diagnistics department.

Since 2006, he is working as freelance artist. He is a member of artist-associations in Halle/S and Stuttgart. Successful exhibitions took place in Galleries and Art Fairs in Europe (Austria, Croatia, France, Germany, Italia, Latvia, Malta, Netherlands, Poland, UK), in China and USA. Bruno S. Otto prefers to paint with acrylic colors on canvas and is especially devoted to figurative painting including portraits. Some parts may turn out to be abstract in order to create new worlds in which he juxtaposes abstract or unreal elements and figurative objects in one composition. The colors he uses always correspond with the contents of the painting and sometimes give them a new dimension for interpretation. This results in paintings with a characteristic style and own picture language, sometimes in New Pop-Art with new created Acryl-Pixel-Painting technique.

Kinderzeichnungen von Bruno in der 6. und 7. Klasse (1960 / 61)

"Täve = Gustav Adolph Schur",

gezeichnet 6. Klasse (1960)

"Täve" (Radsportidol)

gezeichnet 7. Klasse (1961)

Helmut Recknagel" (Skisprung-Idol),

gezeichnet 7. Klasse (1961)

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